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Allan's Blog

Age: 22

Country of Origin: Guyana

Mother Tongue: English.

Studies: Mechanical Engineering.

Alma Mater: University of Connecticut.

Hobbies: Cooking, playing guitar and many more…

Age: 22

Country of Origin: Guyana

Mother Tongue: English.

Studies: Mechanical Engineering.

Alma Mater: University of Connecticut.

Hobbies: Cooking, playing guitar and many more…

Allan's Blog #1

Viele Grüße aus Deutschland! Ich bin Allan und ich bin in Guyana geboren. Ich habe vor meiner Study Abroad Reise sieben Jahre in den USA gewohnt. Ich bin 22 Jahre alt und ich studiere Maschinenbau und Deutsch an der University of Connecticut. Englisch ist meine Muttersprache, aber jetzt kann ich auch Deutsch sprechen. Seit ich in Deutschland bin, habe ich auch ein bisschen Portugiesisch gelernt. Es ist komisch, aber es gibt so viele internationale Studenten hier, dass es unmöglich ist, andere Sprachen auch nicht zu lernen. Ich habe viele Hobbys und sie wechseln relativ oft. Ich kann jedenfalls sicher sagen, dass ich ein paar Hobbys schon immer hatte. Ich koche gern, spiele gern Gitarre und Tischtennis, lerne gern neue Menschen kennen und trainiere gern, wenn ich Zeit habe. Manchmal mag ich auch Singen und Tanzen.

 

Für meine Study Abroad Reise bin ich für ein Jahr in Deutschland. Ich studiere ein Semester Germanistik im Kulturvergleich an Heidelberg Universität und von März bis August habe ich ein Praktikum bei Trumpf in Ditzingen. Das heißt dass, ich im Februar nach Stuttgart gehen werde. Während ich in den USA war, habe ich auch ein Praktikum bei Trumpf gemacht und es war toll. Als Folge davon bin ich aufgeregt. Ich habe jetzt keinen Mitbewohner, aber ich glaube, dass wenn ich nach Stuttgart ziehe, ich ein paar bekommen werde. Ich mag allein wohnen, aber auf jeden Fall könnte ich ein paar neue Menschen kennenlernen.

Allan's Blog #2

Ich studiere an der Technische Universität Darmstadt in Darmstadt. Darmstadt ist eine kleine Stadt neben Frankfurt in dem Bundesland Hessen. Ich habe viermal in die Woche Kurse. Ich habe fünf deutsche Kurse und zwei Ingenieur-Kurse. Meine Lieblingsdeutschkurse und Ingenieurkurse sind deutsche Grammatik und Software Engineering. Ich denke, dass Grammatik sehr wichtig ist, wenn man Deutsch spricht. Wenn man Deutsch spricht und die Wortfolge ist nicht richtig, macht manchmal der Satz kein Sinn.

Wöchentlich habe ich Unterricht Montag bis Mittwoch, Salsa Bachata Tanzkurs an den Dienstagen und auch feiern und reisen am Wochenende. Ich nehme fünf Kurse, nämlich Gedichte von Frank Wedekind, Landeskunde, The USA and the founding of NATO, ein Sprachkurs und Sprach Tandem. Zweifellos kann ich sagen, dass Frank Wedekind mein schwierigster Kurs ist. Die Sprache ist altes Hochdeutsch und manchmal gibt es auch andere deutsche Dialekte. Typische habe ich keine Ahnung was die Figuren dabei sagen. Dennoch ist es immer noch viel Spaß zu lesen und lernen. Außerdem hoffe ich, dass das Wetter nicht kälter wird. Ich bin kein Fan des kalten Wetters und es ist mir schon kalt genug. Es ist normalerweise zwischen drei bis fünfzehn Grad und wenn man Fahrradfahren muss, scheint es manchmal kälter.

Allan's Blog #3

Wie ich schon gesagt habe, liebe ich Kochen. Deswegen esse ich oft viele guyanisches Essen. Das heißt Essen mit viel indischem Einfluss. Es ist einfach mein Lieblingsessen. Ich glaube, dass aus diesem Grund mir Currywurst gefällt. Außerdem finde ich auch Döner-Teller richtig lecker. Bis jetzt habe ich nichts außer Milch nicht gemocht. Ich bin sehr offen, neues Essen zu probieren. Ich habe hier viele Menschen aus vielen verschiedenen Ländern kennengelernt. Sie haben mich zu Essen aus ihren Kulturen eingeführt. Leider erinnere ich nicht an die Namen, aber ich werde den Geschmack nie vergessen. Auf jeden Fall könnte ich auch einfach die Leute die Namen fragen.

 

Ich gehe nicht so oft zum Restaurant. Ich finde es günstiger zu kochen. Gleichwohl gehe ich manchmal ins Restaurant. Es gibt ein Schnitzelhaus, das nicht so weit weg ist. Sie haben viele verschiedene Schnitzel dort. Letztes Mal hatte ich ein Hawaiianer Schnitzel. Es war sehr lecker. Ich möchte ein paar andere Restaurants versuchen.

Allan's Blog #4

Ich finde Deutschland sehr entspannend. Das kann sein, weil ich nicht gleichzeitig studieren und arbeiten muss, habe ich mehr Zeit mich zu entspannen. Normalerweise läuft mein Tag so: Ich wache irgendwann zwischen 6 Uhr und 11Uhr auf. Wenn es früher ist, könnte ich was frühstücken. Also ein paar Eier mit Gemüse oder Rosinenbrot von der Bäckerei in der Nähe von mir, sehr lecker! Ich trinke auch diesen Multivitaminsaft oder Orangensaft oder auch manchmal Apfelschorle. Danach dusche ich mich und putze die Zähne. Ich gehe zum Unterricht, komme wieder nach Hause und fange Kochen an. Ein paar Tage in der Woche lade ich Freunde von mir zum Essen ein. Dann esse ich und rede mit den Freunden von mir. Wir diskutieren, was wir tun werden. Also Hausaufgaben machen, herumhängen oder in den Klub gehen. Dann machen wir genau das. Manchmal wenn ich mich faul fühle, tue ich gar nichts außer Filme anschauen, aber seitdem bin ich in die Nähe von Stuttgart umgezogen. Das ist wegen meines Praktikums. Jetzt sind meine Tage strukturierter. Ich wache zwischen 6 Uhr und 7 Uhr 30 auf, dusche mich, kurz was essen, die Zähne putzen und gehe zu der Arbeit. Nach der Arbeit gehe ich ins Fitnessstudio und ich bin wieder zu Hause um 7 Uhr. Ich koche oder einer von meinen Mitbewohnern kocht und wir essen zusammen, dann spielen wir was. Danach bereite ich mich für das Bett vor. Also ich dusche mich und putze die Zähne. Wenn es nicht zu spät ist oder ich nicht zu müde bin, schaue ich was auf Netflix oder spiele Gitarre. Am Wochenende reise ich oder habe ein BBQ mit meinen Mitbewohnern. Wie gesagt, die Tage sind sehr entspannend. 

Allan's Blog #5

Es scheint mir, als ob die Deutschen viel weniger als die Amerikaner kaufen. Dies ist besonders wahr mit Lebensmitteln. Man kann kaum Leuten sehen mit einem Einkaufswagen voll mit Lebensmitteln. Normalerweise kaufen die Leuten nur was sie brauchen. Das heißt, nur was man in einen Einkaufskorb einpacken kann. In den USA ist es ganz anders. Das weiß ich, denn ich habe für fast ein Jahr bei einem Supermarkt gearbeitet. Die Leuten machen ca. zwei große Einkäufe pro Monat. Hier kriegen sie alles, was sie ganz bestimmt brauchen und auch das, was sie vielleicht brauchen.

 

In Deutschland scheint es, als ob sie nur kaufen, was sie für den nächsten Tag oder zwei brauchen. Die Schlangen sind typisch lang und alle kaufen nur ein paar Sachen. Hätte ich ein Auto, würde ich noch viel kaufen, aber nur haltbare Lebensmittel. Es nervt mich ein bisschen, so oft zum Markt zu gehen. Ich will was anderes tun.

 

Was auch ein bisschen ärgerlich und verwirrend ist, ist Mülltrennung. In Heidelberg gibt es fünf verschiedene Typen von Müll – Papier, Plastik, Glas, Bio und Rest. Bio, Glas und meistens Papier sind relativ einfach zu identifizieren. Plastik hat mir fast immer Ärger verursacht. Ich fragte mich immer, gilt dieser Typ. Ich war auch immer verwirrt von einem Briefumschlag, der auch dieses Plastikfenster hat. Sollte ich die ganze Sache in Papiermüll einwerfen oder? Muss ich es trennen? Oder was, wenn Plastik ein Aufkleber hat. Muss ich es ausschneiden. Die Mühe scheint zu viel, aber ich hatte es jedenfalls getan. Jetzt wohne ich in der Nähe und die Trennung ist viel einfacher – Bio, Flach, Rund und Rest.

Allan's Blog #6

Ich höre Musik gern. Ich bin nicht so pingelig. Ich habe nur eine Anforderung…es klingt gut. Ich weiß, dass das sehr offen ist, aber ich kenne mindestens ein paar Lieder aus fast allem Genre. Ich werde sagen, dass ich Country und Metal nicht präferiere, aber sonst kann ich alles gut finden. Es ist mir ganz egal ob es schnell, langsam, englisch oder nicht ist. Wenn der Rhythmus gut ist, oder eine gute Aussage hat, kann ich es genießen. Seit ich in Deutschland bin, habe ich viel mehr gute Lieder und Musiker/innen gefunden, z.b Namika, Culcha Candela, Bausa, Yvonne Catterfeld und viel mehr. Ich finde es lustig, dass ich nun Yvonne Catterfeld so mag. Beim ersten Mal, als ich Pendel gehört habe, fand ich es so nervend, aber jetzt kann ich die Liedtexte besser verstehen und es ist tatsächlich ähnlich wie meine Lieblingslieder aus der Karibik. Je mehr ich in den Klub gehe, desto mehr finde ich deutsche und auch andere alte Lieder. Wenn ich was höre, das mir gefällt, suche ich es auf YouTube und dann höre ich auch viel andere gleichartige Lieder. So habe ich Phantom, Blau, Phänomenal und mehr gefunden. Weiter war ich richtig überrascht Dancehall Musik zuhören, in den Klub sowie beim bouldern. Ich fühlte mich zuhause.

Allan's Blog #7

Meine Lieblingsstädtereise die ich gemacht habe, ist mit 100% Sicherheit nach Konstanz. Ich bin auch nach Berlin und in eine Menge anderer Städte gegangen, aber Konstanz hat mir am meisten gefallen. Ich bin mit drei Brasilianern gegangen. Naja wir haben uns dort getroffen, da ich in Stuttgart jetzt wohne und sie in Heidelberg noch wohnen. Meine Reise nach Konstanz war ein bisschen anstrengend.

 

Ich war in dem falschen Teil eines Zugs, der sich getrennt hat. Deswegen habe ich zwei von drei Anschlusszügen verpasset. Mindestens hatte ich ein Baden-Württemberg Ticket, mit dem ich irgendeinen Deutsche Bahn Zug oder Bus in Baden-Württemberg ohne weitere Bezahlung nehmen konnte. Konstanz ist echt schön. Das Wasser ist durchschaubar und war eigentlich nicht so kalt, wie wir dachten. Trotzdem war es noch zu kalt zu schwimmen. Man kann immer den Bodensee anschauen und im Hintergrund die Berge sehen. Das war irgendwie bisher meine Lieblingsblick in Deutschland.

 

Wir waren auch in Mainau unterwegs. Das war auch sehr schön. Eine ganze Insel, die komplett mit Blumen ist. Wir haben dort viele Fotos gemacht. Wir waren auch ganz kurz in die Schweiz gelaufen, aber wir hatten nicht viel da gesehen. Wir wollten nur sagen, dass wir auch in der Schweiz waren. Ich hoffe, ich finde noch eine Stadt, die genauso schön ist. Heidelberg gilt aber nicht, denn ich habe da gewohnt.

Allan's Blog #8

Meine Zeit in Deutschland war bisher sehr angenehm. Das rechtliche Verfahren, Dinge zu tun, kann manchmal ein wenig viel sein, aber nichts zu ist zu lächerlich. Zukünftig werde ich, wenn ich wieder in Amerika bin, weiter mit meinem Studium gehen. Ich habe noch ein Jahr übrig bei der Uni. Wenn es so schnell geht wie meine Zeit hier, werde ich sehr froh sein. Ich bin jetzt sehr zu arbeiten gewohnt. Ich mag die Struktur meines Tages. Es hilft mir produktiv zu sein. Während meines Studiums werde ich wahrscheinlich ein weiteren “Co-op” bei derselben Firma machen. Als Folge davon werde ich nach meinem Studium gerade bei der Firma anfangen. Wenn ich in Deutschland allein leben kann, kann ich einfach zusammen mit meiner Freundin in Amerika leben. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Opportunität hatte. Ich wollte seit immer eine zweite Sprache lernen und jetzt kann ich eigentlich sagen, dass ich das getan habe. Wahrscheinlich werden Sie genauso zufrieden sein, wenn Sie deutsch gut lernen. Ich werde relativ oft Deutschland besuchen. Also werden wir uns vielleicht in Zukunft in Deutschland einander treffen. Bis dann! Auf Wiedersehen!